Mylène
Farmer ist eine französische Popsängerin. Sie wurde 1961 In
Pierrefonds, Kanada als Mylène Jeanne Gautier geboren. Ihr
Künstlername Farmer stammt von einem ihrer Vorbilder, der
Schauspielerin Frances Farmer. Sie wuchs zuerst in Kanada, wo ihr
Vater arbeitete und später in einem Vorort von Paris auf. Neben der
Schule beschäftigte sie sich vor allem mit dem Reiten. Kurz vor dem
Abschluss verließ Mylène die Schule und nahm Schauspielunterricht.
Um Geld zu verdienen, verkaufte
sie nebenbei Schuhe, arbeitete als Werbemodel und Arzthelferin.
Während dieser Zeit lernte sie im Rahmen eines Castings Laurent
Boutonnat kennen, mit dem sie bis heute zusammenarbeitet. Er schreibt
nicht nur die Musik für ihre Lieder, während sie meist für den
Text verantwortlich ist, sondern führte auch bei einigen ihrer
Musikvideos Regie.
1984
wurde die Debüt-Single Maman A Tort veröffentlicht. Den Durchbruch
schaffte Mylène Farmer aber erst zwei Jahre später mit dem Album
Cendre De Lunes. Auch die nächsten beiden Produktionen, Ainsi
Soit-Je (1988) und L'autre (1991), wurden zu großen Erfolgen. Mit
ihren Songs wie z.B. Sans Contrefaçon
und vor allem Désenchantée
erreichte sie nicht nur die Charts in Frankreich, sondern auch in der
Schweiz, Belgien und auch in Deutschland.
Die
späteren Alben erreichten nicht mehr den Stellenwert der ersten
Zeit. Ihr Erfolg beschränkte sich fort hin auf den französischen
Sprachraum. Mylène Farmer experimentierte mit verschieden
Musikstilen, kehrte aber immer wieder zu ihrem bewährten Sound
zurück. Berühmt ist sie besonders für ihre spielfilmhaften
Musikvideos und ihre aufwendig produzierten Konzerte. In Frankreich
und Belgien tritt sie gern in großen Stadien auf, die meist bis auf
den letzten Platz ausverkauft sind. In den Medien, vor allem auch im
Internet ist die Künstlerin dagegen kaum vertreten. Ganz untypisch
für das heutige Musik-Geschäft gibt es keine offizielle Homepage.
Im
Dezember 2012 wird das neue Album Monkey Me erscheinen und 2013 geht
Mylène Farmer wieder auf große Tournee.
Ach ja, die Französinnen! Die Mylene ist nicht so ganz mein Fall, aber den Franzosen scheint es zu gefallen.
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