Wallis
Bird ist eine irische Musikerin. Sie wurde 1983 in Meath geboren.
Schon kurz nach ihrer Geburt schenkte ihr Vater ihr eine Gitarre.
Dass aus ihr schließlich eine filigrane Gitarristin wurde, ist
insofern erstaunlich, als ihr mit gerade mal anderthalb Jahren alle
Finger der linken Hand von einem Rasenmäher abgetrennt wurden. Vier
davon konnten der Linkshänderin wieder angenäht werden, nur der
kleine Finger fehlt. Aus diesem Grund entwickelte sie einen
einzigartigen Gitarrenstil. Sie spielt eine Rechtshänder-Gitarre
seitenverkehrt, ohne die Saiten umzuspannen.
Nach der
Schule zog Wallis nach Dublin, um am Bellyfermot College Musik mit
Fachrichtung Songwriting zu studieren. Während dieser Zeit trat sie
bereits in kleineren Clubs und auf Festivals auf. Während eines
Austauschs in Deutschland lernte sie Musiker kennen, die später in
ihrer Band spielten und auch ihren Produzenten Marcus Wüst. Sie
blieb schließlich 18 Monaten hier und studierte ein Semester an der
Pop-Akademie in Mannheim. 2006 produzierte sie eine EP mit dem Titel
Branches Untangle.
Die
Popularität der Irin wuchs stetig, was das Interesse renommierter
Labels weckte. Wallis unterschrieb im Oktober 2006 schließlich bei
Island Records. 2007 erschien dann das Debüt-Album Spoons, das den
Sprung in die britischen Charts schaffte.
2009
wurde das zweite Album New Boots veröffentlicht. Wallis Bird
überraschte hier mit einer etwas raueren Gangart, konnte aber auch
damit ihren Hörerkreis zunehmend erweitern. 2010 tourte sie durch
ganz Europa.
2012
erschien das aktuelle Album Wallis Bird, auf dem sich die Musikerin
ausgeglichener präsentiert. Sie scheint ihren Stil gefunden zu
haben.
Die hab ich neulich bei Ina's Nacht gesehen. Die Müller hat da schon ein Händchen. Wallis klingt auf jeden Fall interessant.
AntwortenLöschen