Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 6. November 2012

Alison Sudol (A Fine Frenzy)



Alison Sudol, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen A Fine Frenzy, ist eine amerikanische Sängerin und Pianistin. Sie wurde 1984 in Seattle/Washington geboren. Der Name A Fine Frenzy stammt aus dem Sommernachtstraum von William Shakespeare: „The poet’s eye, in a fine frenzy rolling, Doth glance from heaven to earth, from earth to heaven“.
Alison wuchs in Los Angeles auf und blieb als schüchternes Kind lieber für sich. Sie beschäftigte sich gerne mit Musik und Literatur. Nach dem Schulabschluss brachte sie sich selbst das Klavier spielen bei, weil sie nur damit ihre Songs schreiben konnte.
Ein erstes Demo schickte sie zu EMI und ein Vertreter des Labels besuchte die junge Künstlerin zu Hause, um sie dort spielen zu hören. Danach bot er ihr einen Vertrag an.
2007 erschien das Debüt-Album One Cell In The Sea. Es wurde wohlwollend von der Kritik aufgenommen und die Single Almost Lover entwickelte sich zum Hit. Die Musikerin mit den roten Haaren und der zarten Stimme hatte es auf Anhieb geschafft, sich einen Platz im Musik-Geschäft zu sichern. Sie ging mit Indie-Star Rufus Wainwright auf Tour bevor sie ihre eigene Tournee in Nordamerika und Europa mit großem Erfolg absolvierte. Mehrere ihrer Songs wurden in amerikanischen TV-Serien verwendet.
2009 wurde das zweite Album Bomb In A Birdcage veröffentlicht. Im selben Jahr erschien ein Live Album und der Konzert-Film A Fine Frenzy Live At The House Of Blues Chicago.
Anfang Oktober 2012 erschien das aktuelle Album Pines. Die inzwischen erblondete Alison Sudol bleibt darauf ihrem zarten Indie-Stil treu. Poetische Texte werden mit leisen Tönen kombiniert, Melodien entwickeln sich nur langsam. Die sparsame Instrumentierung bleibt meist im Hintergrund bis sich im zweiten Teil erste Rhythmen zeigen. Danach ist das Tempo deutlich höher und der Sound wechselt zum fröhlichen Mitklatsch-Pop. Pines ist ein Album, für das man sich Zeit nehmen muss, das einen dann aber um so mehr begeistert. Ein modernes, eigenwilliges Werk, das sich ganz um die Natur dreht – mutig und gelungen!










                                                                   




                                                                                              

1 Kommentar:

  1. Huch, der Rotschopf ist ja blond geworden!
    Das neue Werk ist ja sehr ambitioniert, nichts zum nebenbei hören. So was finde ich gut.

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