Alison
Sudol, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen A Fine Frenzy, ist
eine amerikanische Sängerin und Pianistin. Sie wurde 1984 in
Seattle/Washington geboren. Der Name A Fine Frenzy stammt aus dem
Sommernachtstraum von William Shakespeare: „The poet’s eye, in a
fine frenzy rolling, Doth glance from heaven to earth, from earth to
heaven“.
Alison
wuchs in Los Angeles auf und blieb als schüchternes Kind lieber für
sich. Sie beschäftigte sich gerne mit Musik und Literatur. Nach dem
Schulabschluss brachte sie sich selbst das Klavier spielen bei, weil
sie nur damit ihre Songs schreiben konnte.
Ein
erstes Demo schickte sie zu EMI und ein Vertreter des Labels besuchte
die junge Künstlerin zu Hause, um sie dort spielen zu hören. Danach
bot er ihr einen Vertrag an.
2007
erschien das Debüt-Album One Cell In The Sea. Es wurde wohlwollend
von der Kritik aufgenommen und die Single Almost Lover entwickelte
sich zum Hit. Die Musikerin mit den roten Haaren und der zarten
Stimme hatte es auf Anhieb geschafft, sich einen Platz im
Musik-Geschäft zu sichern. Sie ging mit Indie-Star Rufus Wainwright
auf Tour bevor sie ihre eigene Tournee in Nordamerika und Europa mit
großem Erfolg absolvierte. Mehrere ihrer Songs wurden in
amerikanischen TV-Serien verwendet.
2009
wurde das zweite Album Bomb In A Birdcage veröffentlicht. Im selben
Jahr erschien ein Live Album und der Konzert-Film A Fine Frenzy Live
At The House Of Blues Chicago.
Anfang
Oktober 2012 erschien das aktuelle Album Pines. Die inzwischen
erblondete Alison Sudol bleibt darauf ihrem zarten Indie-Stil treu.
Poetische Texte werden mit leisen Tönen kombiniert, Melodien
entwickeln sich nur langsam. Die sparsame Instrumentierung bleibt
meist im Hintergrund bis sich im zweiten Teil erste Rhythmen zeigen.
Danach ist das Tempo deutlich höher und der Sound wechselt zum
fröhlichen Mitklatsch-Pop. Pines ist ein Album, für das man sich
Zeit nehmen muss, das einen dann aber um so mehr begeistert. Ein
modernes, eigenwilliges Werk, das sich ganz um die Natur dreht –
mutig und gelungen!
Huch, der Rotschopf ist ja blond geworden!
AntwortenLöschenDas neue Werk ist ja sehr ambitioniert, nichts zum nebenbei hören. So was finde ich gut.