Helen
Schneider ist eine amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie
wurde 1952 in New York geboren. Sie studierte klassisches Klavier und
war Solistin des Jugendchors der New Yorker Symphoniker. Ab 1971
tourte sie mit einer Blues-Band durch die USA und trat mit
verschiedenen Musikern in New York auf.
In
Deutschland wurde Helen Schneider vor allem durch einen Auftritt im
Jahr 1978 in der Fernsehsendung Bio's Bahnhof bekannt. Eine Tournee
1980 mit Udo Lindenberg steigerte ihre Bekanntheit und die Sängerin
startete ihre Karriere als Rocksängerin. Die Alben Schneider With
The Kick (1981) und Exposed (1982) waren sehr erfolgreich und
brachten Hits wie Rock'n'Roll Gypsy und Shadows Of The Night hervor.
1982 erhielt sie von der Deutschen Phono-Akademie die Auszeichnung
Sängerin des Jahres. Helen Schneider war die erste westliche
Künstlerin überhaupt, die im Palast der Republik in Berlin (DDR)
auftreten durfte.
Ab 1987
entfernte sie sich immer mehr vom Rock und entdeckte das Musical für
sich. In der herausragenden Cabaret-Produktion des Theater des
Westens in Berlin gab sie die Sally Bowles. 1989 konnte man sie am
Broadway im Musical “Ghetto” sehen, für ihre Darstellung im
Musikdrama “Frida – The Story Of Frida Kahlo” wurde Helen
Schneider 1991 von den New Yorker Theaterkritikern als beste
Darstellerin in einem Musical nominiert. Weitere Hauptrollen in
großen Musicals folgten, sie spielte unter anderem Eva Perón in
“Evita”, Reno Sweeney in “Anything Goes”, Norma Desmond in
“Sunset Boulevard” und Victoria in “Victor/Victoria".
1989
veröffentlichte Helen Schneider das Album A Walk On The Weill Side
mit hochgelobten Interpretationen von Kurt-Weill-Songs.
Auch im
Fernsehen war die Künstlerin immer wieder zu sehen, 1999 an der
Seite von Günter Pfitzmann in der Serie “Der Havelkaiser” und
2009 spielte sie neben Axel Milberg in einer Tatort-Folge.
Zwischen
2003 und 2005 war sie mit ihrer One-Woman-Show A Voice And A Piano,
die eine Art Querschnitt ihres bisherigen musikalischen Lebens
bietet, auch im deutschsprachigen Raum auf Tournee.
Seit
August 2010 stand sie im Berliner Renaissance-Theater gemeinsam mit
Gunter Gabriel in dem Musical Hello, I’m Johnny Cash als
Johnny Cashs Ehefrau June Carter auf der Bühne. Ende 2011 begann
eine Tournee mit dem Stück, die bis ins Frühjahr 2012 hinein lief.
Helen
Schneider, eine der Heldinnen meiner Jugend, ist eine unglaublich
wandlungsfähige Künstlerin mit einer nach wie vor herausragenden
Stimme, die nicht daran denkt, sich zur Ruhe zu setzen.
Ach Zusel, Schwester im Geiste! Helen Schneider! Ich fasse es nicht. Das war auch eine meiner Heldinnen. Mein erstes Konzert, schöne Erinnerungen!
AntwortenLöschenUnd die Frau klingt gut wie eh und je. Schön zu sehen!
Ja ja Sarah, ich weiss genau, was du meinst. War ne coole Zeit damals. Rock'n'Roll Gypsy - ja lang ists her!
LöschenDas war wohl doch vor meiner Zeit. Die Lady hat aber schon eine tolle Stimme. Es ist schön, mal zu sehen, für wen die 'alten' Damen hier früher geschwärmt haben.:-)))
AntwortenLöschenIch geb dir gleich ne alte Dame!!!
LöschenWelche Ladies hattest du denn an der Wand hängen? Dann lästern wir Alten mal.
Na, na, das war doch lieb gemeint! Ich mag euch 'erfahrenere' Frauen doch! Und an meiner Wand hingen keine Frauen, wirklich nicht! Ich hatte da eher so eine Boygroup-Phase, das ist peinlich genug.
LöschenAch, die kleine Zissi hatte eine Boygroup-Phase, das ist tatsächlich peinlich. Keine Frauen an der Wand ... na, wers glaubt!
LöschenAch Mädels, es macht einfach Spaß, eure Kommentare zu lesen. Das ist manchmal wirklich mein Tages-Hightlight.
LöschenUnd Zissi: Das muss dir nicht peinlich sein, ich alte Dame hatte auch so manche peinliche Phasen, ich sage nur - Dschinghis Khan!