Diana
Krall ist eine kanadische Jazzpianistin und Sängerin. Sie wurde 1964
in Nanaimo/British Columbia geboren. Ihre Familie war sehr
musikalisch und so lernte sie schon mit vier Jahren Klavier spielen.
Zuhause wurde neben klassischer Musik auch viel Jazz gehört, die
Weichen in diese Richtungen wurden also schon früh gestellt. In der
High School spielte Diana in der Jazz-Band und mit 15 hatte sie
regelmäßige Auftritte in Nanaimo.
Das
Vancouver International Jazz Festival sponserte ihr mit 17 ein
Musikstudium am Berklee College of Music in Boston. Nach drei
Semestern ging sie nach Los Angeles und später nach New York. In
dieser Zeit arbeitete sie mit verschiedenen Musikern und entwickelte
ihren Gesang.
1993
erschien ihr Debütalbum Stepping Out. Tommy LiPuma entdeckte sie für
das GRP-Label und produzierte 1995 Only Trust Your Heart. Bereits mit
dem nächsten Album All For You (1996) wurde sie für den Grammy
nominiert und hielt sich damit 70 Wochen in den Billboard Traditional
Jazz Charts.
Der
Smooth-Jazz mit der dunklen, weichen Stimme Diana Kralls kam beim
Publikum sehr gut an. Das 1999er-Album When I Look In Your Eyes hielt
sich rekordverdächtige 52 Wochen auf Platz eins der
Billboard-Jazzcharts und bescherte der Musikerin neben einer
Nominierung in der Kategorie Album Of The Year (!) zwei Grammys in
den Kategorien Best Jazz Vocal Performance und Best Engineered Album,
Non Classical.
Mit The
Look Of Love (2001) konnte sie diesen Erfolg noch toppen. Das Album
stieg auf Platz neun der Popcharts ein und verkaufte allein in den
USA in der ersten Woche 95.000 Einheiten.
Im
Dezember 2003 heiratete sie den britischen Musiker Elvis Costello.
Mit seiner Unterstützung fasste sie den Mut, selbst zu texten und zu
komponieren. Gemeinsam arbeiteten sie am Album The
Girl in the Other Room, das
im April 2004 erschien. Das Album gilt als deutlicher Schritt Diana
Kralls hin zu mehr künstlerischer Eigenständigkeit und
Persönlichkeit.
Dass sie
auch von anderen Musikrichtungen inspirieren lässt, zeigen das
Bossa Nova-Album Quiet Nights (2009) und vor allem die aktuelle
Produktion Glad Rag Doll (2012). Unter der Regie des Musikers und
Produzenten T Bone Burnett überrascht Diana Krall hier mit rauh und
erdig aufgenommenen Tracks, die größtenteils dem Fundus des
American Songbook der zwanziger und dreißiger Jahre entstammen.
Schöne Stimme! Jazz ist jetzt nicht mein Bereich, aber vielleicht sollte ich ja mal einen Blick reinwerfen!
AntwortenLöschenDas solltest du definitiv Zissi! Die Frau macht wirklich ganz schöne Musik!
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