Anais
Mitchell ist eine amerikanische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1981
in Vermont geboren. Sie wuchs auf mit der Musik von Bob Dylan, Dar Williams, Joni Mitchell, Ani DiFranco, Tori Amos und Leonard Cohen.
Mit 16 Jahren begann sie, eigene Songs zu schreiben.
Später
studierte sie Politik- und Sprachwissenschaften. Als Studentin reiste
sie auch viel herum, sie besuchte den Mittleren Osten, Europa und
Latein-Amerika. Die Erfahrungen, die sie dort machte, lässt sie in
ihre Musik mit einfließen. Sie ist bekannt dafür, dass sich ihre
Leidenschaft für Literatur und Journalismus in ihren Song-Texten
wiederfindet.
Anais
Mitchell nahm ihr Debüt-Album The Song They Sang When Rome Fell im
texanischen Austin auf. Für die Aufnahmen benötigte sie angeblich
nur einen Nachmittag. 2003 gewann sie den New Folk Award des
angesehenen Kerville Folk Festivals.
Mit
Hilfe ihres Produzenten und Freundes Michael Chorney folgte 2004 das
zweite Album Hymns For The Exiled beim Chicagoer Label Waterburg
Records, das ihren Ruf als Ausnahme-Folk-Sängerin festigte. Bald
hörte Ani DiFranco von der begabten Gitarristin und beschloss, Anais
auf ihrem Label Rightous Babe Records zu signen. Das erste Album
unter der Schirmherrschaft des neuen Labels, The Brightness, erschien
im April 2007. Hymns For The Exiled wurde 2008 wiederveröffentlicht
und erschien dann auch erstmals in Europa. Im selben Jahr übernahm
Anais Mitchell eine Rolle in einer Folk-Oper, die auf dem Mythos von
Orpheus und Eurydike beruht. Diese Erzählung bildete die Grundlage
für das Album Hadestown (2010). Die Künstlerin lädt darauf mit
diversen Gastmusikern (darunter Ani DiFranco, Justin Vernon, Greg
Brown) aus dem Indiefolk-Bereich auf eine kunstvolle Reise in die
Unterwelt ein.
Anfang
2012 erschien das aktuelle Album Young Man In America. Im Herbst 2012
ist Anais Mitchell auf Tournee zusammen mit Bon Iver.
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