Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Montag, 10. September 2012

Kim Wilde


Kim Wilde ist eine englische Popsängerin. Sie wurde 1960 als Kim Smith in Chiswick/West London geboren. Sie ist die Tochter des Rock-'n'-Roll-Sängers Marty Wilde, dessen Künstlernamen sie übernommen hat.
Mit zwanzig unterschrieb sie ihren ersten Plattenvertrag und schaffte mit ihrer ersten Single Kids In America auf Anhieb einen internationalen Hit. Das 1981 veröffentlichte selbstbetitelte Debütalbum wurde auch sehr erfolgreich und festigte ihren Status als Popqueen neben Cyndi Lauper und Blondie.
Aber schon das zweites Album Select (1982) konnte zumindest in ihrem Heimatland Großbritannien nicht mehr an den Erfolg des Erstlings anknüpfen. In Deutschland, Frankreich, der Schweiz sowie in den skandinavischen Ländern hatte sie hingegen nach wie vor viele Fans und mit Cambodia und View from a Bridge weitere Top-10-Erfolge.
Die Erfolglosigkeit in Großbritannien hielt weiterhin an, was besonders bei Konzerten deutlich wurde. Die Tourneen der Jahre 1983, 1985 und 1986 brachten Kim Wilde in Großbritannien halbleere Hallen, während sie besonders in Deutschland und Frankreich vor teilweise ausverkauften Häusern spielte.
Erst 1986 kehrte Kim Wilde mit der Cover-Version des Supremes-Klassikers You Keep Me Hangin’ On erfolgreich in die britischen und internationalen Charts zurück und landete ihren größten internationalen Hit überhaupt. Der Song war im Winter 1986/1987 ein Top-10-Hit in ganz Europa und brachte der Sängerin im Juni 1987 auch einen Nummer-1-Hit in den USA, in Kanada und Australien. Das Album Close (1988) wurde wieder europaweit zum Hit und Kim Wilde durfte im Vorprogramm zu Michael Jackson und David Bowie auftreten und erstmals in großen Stadien singen.
In den 90er Jahren blieb der Erfolg mehr und mehr aus und die Musikerin zog sich ins Privatleben zurück. Nach Heirat und der Geburt zweier Kinder, begann sich Kim Wilde wieder für ihr altes Hobby Gartenarbeit zu interessieren. Sie moderierte Gartensendungen im britischen Fernsehen und schrieb zahlreiche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften über dieses Thema. Im April 2005 erschien ihr erstes Buch Gardening with Children.
2003 gelang ihr mit Anyplace, Anywhere, Anytime, einem Duett mit Nena, ein völlig überraschendes Comeback, das in Deutschland wochenlang auf Platz 3 der Charts war und in den Niederlanden sowie in Österreich sogar Nummer 1 wurde. Mit dem Album Never Say Never (2006) meldete sich Kim Wilde wieder erfolgreich im Musikgeschehen zurück. Auch das 2010 erschienene Album Come Out And Play wurde kommerziell äußerst erfolgreich. Auf dem 2011 herausgebrachten Longplayer Snapshots coverte Kim eine Reihe persönlicher Songfavoriten von u.a. Mike Oldfield, David Bowie oder Dionne Warwick.
2012 ist Kim Wilde wieder bei Auftritten in Deutschland, Frankreich und Holland zu sehen.









                                                      
                                                                                  

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