Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Montag, 3. September 2012

Joanna Newsom


Joanna Newsom ist eine amerikanische Sängerin und Harfenspielerin. Sie wurde 1982 in Nevada City/Kalifornien geboren.
Als Kind lernte sie Klavier spielen und mit sieben Jahren auch Harfe. Sie studierte Musik und kreatives Schreiben am Mills College, bei dem unter anderem auch Dave Brubeck und John Cage unterrichteten.
Ihre persönlichen musikalischen Vorlieben lagen irgendwo zwischen Jazz, Folk und Punk. Bei ihrem Harfenspiel ließ sie sich vor allem vom venezolanischen und westafrikanischen Stil beeinflussen.
Zu Beginn ihrer Karriere schrieb Joanna Newsom ausschließlich Instrumentalmusik. Erst nach und nach brachte sie ihre Stimme mit ein. 2004 erschien ihr Debüt-Album The Milk-Eyed Mender, das auf Anhieb für Furore sorgte. Das sensible Harfenspiel, die lyrischen, teils avantgardistischen Texte und die ungewöhnliche Interpretation der Songs kamen in der New-Folk-Szene sehr gut an und die Musikerin konnte sich schnell etablieren.
Ihre Extravaganz zeigt sich nicht nur auf der Bühne, wenn sie ihre Stimme mal kindlich, mal alt klingen läßt, sondern im Fehlen einer offiziellen Website. Dieser Seite der Vermarktung verweigert sie sich total.
2006 wurde das zweite Album Ys veröffentlicht. Der Titel bezieht sich auf die mythische Stadt Ys in der Bretagne. Das orchestral arrangierte Album enthält in über 55 Minuten lediglich fünf Stücke. Joanna Newsom verarbeitete darin mehrere besonders schwerwiegende persönliche Erlebnisse und Schicksalsschläge. Die Kritiker überschlugen sich mit ihrem Lob und Ys war Gegenstand von Berichterstattungen im Feuilleton seriöser Zeitungen.
2010 erschien das Dreifach-CD-Set Have One On Me, mit dem die Künstlerin erstmals Top-40-Platzierungen in Europa erreichte und zu einer Art Star der alternativen Pop-Kunst wurde.





                                                                   




                                                           

1 Kommentar:

  1. Die Dame mit der Harfe...klingt eigenwillig, ist mal was anderes.

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