Barbara
Clear ist eine deutsche Musikerin und Künstlerin. Sie wurde 1964 in
Bad Homburg vor der Höhe als Barbara Klier geboren. Sie hat
unmittelbar nach dem Abitur 1983 angefangen zu singen. Statt zu
studieren ist sie sieben Jahre lange nachts Taxi gefahren, tagsüber
komponierte sie.
Die
ersten Konzerte gab sie auf Volksfesten und in verrauchten Kneipen
hessischer Kleinstädte, bis Plattenfirmen aufmerksam wurden. Zu
einem Vertrag ist es jedoch nie gekommen; sie habe alle Angebote
abgelehnt, sagt sie.
Spätestens
da wurde klar: Barbara Clear tickt nicht wie alle anderen. Sie ist
nicht bereit Kompromisse einzugehen, vor allem, wenn es um ihre Musik
geht. "Sie wollen dich in ihr Konzept pressen. Dann schmeißen
sie eine CD auf den Markt und wenn es nicht sofort läuft, dann sitzt
du in der Schublade und wartest darauf, dass der Vertrag ausläuft."
Also
blieb die Künstlerin ihrem Weg treu und verbreitete ihre Musik
allein, ohne Plattenfirma und ohne Manager. Sie spielte in kleinen
Lokalen, Festzelten, Cafés, Clubs und auf auf Partys.
Im Jahr
2001 hatte sie die verrückte Idee, die Olympiahalle in München für
ein Konzert zu mieten. Gesagt, getan, sie mietete die Halle auf
eigenes Risiko und verbrachte die nächsten Jahre damit, Karten für
das große Konzert zu verkaufen. Auf mehr als 220 kleinen Konzerten
machte sie für sich Werbung und die Lawine kam ins Rollen. Die
Presse wurde auf Barbara Clear aufmerksam und verfolgte interessiert
ihre Bemühungen.
Würde
es eine unbekannte Musikerin schaffen, die große Olympiahalle
zumindest annähernd zu füllen?
Die
Antwort lautete ja. Im April 2004 gab sie vor 8000 Menschen ihr
erstes großes Konzert. Die Fachwelt war erstaunt. Barbara begeistert
ihr Publikum, nur sie allein mit ihrer Gitarre. Ich selbst war auch
bei diesem Konzert und kann nur sagen: Ein toller Auftritt mit
Gänsehautgefühl.
Es
folgten reihenweise Angebote von Plattenfirmen und Agenten, die die
Künstlerin alle ablehnte. Stattdessen mietete sie auf ihrer
Zwergenaufstand-Tour sechs der größten Hallen in Deutschland und
versuchte sie zu füllen. Das Ergebnis war sehr unterschiedlich. Mal
war die Halle fast leer, mal gut gefüllt. Insgesamt hat sie jedoch
mit dieser Aktion bewiesen, dass es einem unabhängigen Künstler
durchaus möglich ist, im heutigen Musikgeschehen zu überleben, mehr
noch, viele Menschen zu erreichen und zu begeistern.
Nach
diesen medienträchtigen Aktionen wurde es wieder ruhiger um Barbara
Clear. Sie hatte weiterhin Auftritte in kleinen Locations und spielte
auf ihrer Kulleraugen-Tour ohne Eintritt zu verlangen. Sie überließ
es den Leuten selbst, wie viel sie geben wollten.
Aufmerksamkeit
erlangte sie wiederum mit ihrem Widerstand gegen die GEMA. Sie
strengte sogar eine Klage an gegen die, ihrer Meinung nach,
ungerechten Gebühren. Die Klage ging, wie erwartet verloren.
Inzwischen
hat Barbara Clear neben der Musik die bildende Kunst für sich
entdeckt. Sie beginnt zu malen und ihre Musik, ihre Gedanken in
Bilder umzusetzen und miteinander zu verbinden. Über
Beamer-Projektionen integriert entstehen großformatige faszinierende
Konzertshows.
Mit dem
Begriff Kampfelfenland formuliert die Künstlerin ihre Philosophie
vom nie endenden Widerstand gegen die kunst-feindlichen, kommerziell
orientierten Organe der Musikindustrie.
Sie hat
sich keinen leichten Weg ausgesucht, doch mit ganz viel kämpferischer
Energie gesegnet, wird man wohl auch in Zukunft immer wieder von
Barbara Clear hören. Alle Achtung vor dieser Frau!
Ich habe schon mal was gelesen über die Dame. Ist ja eine richtige Revoluzzerin. Sie hat meinen ganzen Respekt!
AntwortenLöschenDiese Frau ist ein Kampfzwerg, anders kann man es nicht sagen. Wahnsinnig mutig und konsequent. Hut ab!
AntwortenLöschenWow, also ich kenne sie gar nicht, aber das ganze klingt ja unfassbar. Mutig die Dame, sollte es mehr von geben.
AntwortenLöschenhttps://www.facebook.com/pages/Barbara-Clear-Fanpage/124031464415154
AntwortenLöschenEs Ensteht die Officelle Barbara Clear Fanpage mit direkter unterstützung von Barbara Clear!