Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 11. Oktober 2011

Melissa Etheridge


Melissa Etheridge ist eine amerikanische Rockmusikerin. Sie wurde 1961 in Leavenworth/Kansas geboren. Im Alter von acht Jahren begann sie Gitarre zu spielen, mit elf Jahren schrieb sie ihre ersten Songs, und nur zwei Jahre später stand sie schon vor einem Live-Publikum. Nach der Highschool besuchte sie das Berklee College of Music in Boston. Nach drei Semestern brach sie das College ab und ging nach Los Angeles, um ihr Glück als professionelle Musikerin zu versuchen.
Melissa Etheridge spielte in Clubs rund um Los Angeles, vor allem in Lesben Bars, und wurde schließlich von Chris Blackwell, dem Chef von Islands Records entdeckt und unter Vertrag genommen.
1988 erschien ihr Debütalbum Melissa Etheridge, das zu einem großen Hit wurde und heute zu einem Meilenstein der Rockmusik zählt. Bis jetzt verbindet man Melissa Etheridge vor allem mit zwei Songs aus diesem Album. Bring Me Some Water und besonders Like The Way I Do.
Bereits ein Jahr später 1989 erschien Brave And Crazy, 1992 wurde Never Enough veröffentlicht und bescherte der Künstlerin den ersten Grammy.
Zu Melissa Etheridges Markenzeichen wurden ihre rauchige Stimme und ihre unglaublich persönliche Texte, die ihre Auftritte zusammen mit dem geraden Rock-Sound zu sehr intensiven Erlebnissen machten.
Mit der zunehmenden Popularität häuften sich die Gerüchte um die Sexualität der Musikerin und 1993 outete sie sich auf der Vereidigungsfeier von Bill Clinton als lesbisch. Zusätzlich nannte sie ihr im selben Jahr erscheinendes Album Yes I Am – Ja, ich bins. Dieses Album brachte den richtigen Durchbruch. Die Single Come To My Window erhielt einen Grammy und I'm The Only One wurde ein Top-Ten-Hit in den USA. Das Outing hatte, wie viele befürchteten, der Karriere nicht geschadet.
1995 folgte ein weiteres erfolgreiches Album Your Little Secret. Danach pausierte Melissa Etheridge eine Weile. Das Privatleben, ihre Lebensgefährtin bekam 1987 und 1998 zwei Kinder, hatte Vorrang.
Dass persönliche, teils intime Bekenntnisse in ihrer Arbeit einen großen Raum einnehmen, konnte man besonders auf dem 2001 erschienenen Album Skins feststellen. Hier verarbeitete die Musikerin die schmerzhafte Trennung von ihrer langjährigen Freundin mit für ihre Verhältnisse eher ruhigen Songs.
Gerade als sie das Tief in ihrem Privatleben überwunden hatte, wurde Melissa Etheridge 2004 mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Doch sie nahm den Kampf an und schon ein Jahr später erklärt sie die Krankheit als überwunden. Eine Zusammenstellung ihrer Hits, The Greatest Hits: The Road Less Travelled (2005) beendet den ersten Teil ihrer Karriere.
Die Musikerin dazu: "Das war der Lebensabschnitt, in dem Erfolg und Rock'n'Roll das Wichtigste für mich waren, ein Abschnitt, in dem es nur um Musik ging, um Singen, Songschreiben und Spielen. Diese Zeiten sind vorbei. Meine Themen sind heute andere. Dieses Album ist ein schöner Schlussstrich für alles Vergangene. Es ist ein Kapitel, das erste Kapitel."
2006 erhielt Melissa Etheridge für ihren Song I Need To Wake Up den Oscar, ein Highlight ihrer Karriere.
2007 erschien The Awakening, ein Konzeptalbum, das sich mit ihrer Krebserkrankung auseinander setzt und 2010 folgt Fearless Love, mit dem Melissa Etheridge wieder an ihre Rock-Wurzeln zurückkehrt.
Im September 2011 erhält sie einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame.

Melissa Etheridge begleitet mich schon seit sehr vielen Jahren, eigentlich seitdem ich sie zum ersten Mal gehört habe, durch mein Leben. Es gibt keine Musikerin, die mich, besonders bei ihren Konzerten, und ich habe sie mehrmals live gesehen, derart beeindruckt hat. Da gibt es nichts Künstliches, nichts Gespieltes – authentische Musik mit authentischen Gefühlen. Musik, die unter die Haut geht.




www.melissaetheridge.com 






                                                       






                                                                           






                                                                                     


20 Kommentare:

  1. Na da ist sie ja! Melissa, die Rock'n'Roll-Frau unseres Herzens. Ja, ich verbinde viele Erinnerungen mit ihrer Musik und ich hab sie auch live gesehen. Jeder, der das nicht erlebt hat, tut mir leid. Sie ist inzwischen etwas in die Jahre gekommen, wie wir alle, aber: Ihre Musik lebt.
    Come on baby, let's get out of this town ...

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  2. Na also, ein bißchen meckern und schon passierts. Melissa ist da! Leider hab ich sie noch nicht live gesehen, das wird wohl auch nicht mehr werden. Ich bin zu spät geboren, schnief. Trotzdem bedeutet mir ihre Musik etwas. Ich hab alle CDs und kenn auch so manchen Text.
    ...I got a full tank of gas and the top rolled down ...

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  3. ...There's a chill in my bones, I don't wanna be left alone. So Baby you can sleep while I drive.
    Wir kennen alle unsere Melissa, oder? Mal sehen, ob wir den ganzen Text zusammen bekommen.
    Ich finde The Awakening am besten. Das ist zwar nicht so rockig, hat aber dafür eine ungeheure Tiefe (klingt total abgehoben) und Melissas Stimme ist da einfach so ... so intensiv. Ihr wisst, was ich meine.

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  4. I'll pack my bag and load up my guitar, in my pocket I'll carry my harp ...
    Auch ich schließ mich dem Reigen der Mitsinger an. Ich sing das immer im Auto, das paßt doch.
    Da hat Melissa tatsächlich einen Stern bekommen. Hochverdient würde ich sagen. Die Mutter des Rock'n'Roll habe ich mal irgendwo gelesen. Wer sonst?

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  5. I got some money I saved, enough to get underway
    And baby you can sleep while I drive
    Das ist wirklich eines der schönsten Melissa-Lieder. Mein allerliebstes ist aber I'm The Only One! Wie siehts mit euch aus?

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  6. Mein Lieblingslied abgesehen von You Can Sleep While I Drive? Mal sehen, ich glaube Message To Myself oder doch Come To My Window oder Don't You Need oder ... Ihr seht, es ist hoffnungslos. Ich kann mich nicht für eins entscheiden.

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  7. Mein Lieblingslied ist I've Loved You Before. Das könnte ich mir quasi in Dauerschleife anhören.

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  8. Ich finde die alte oder eher die gereifte Melissa besser. Die Stimme ist noch rauchiger und tiefer und die Lieder sind komplexer. Lieblingslied: Ich schließ mich der Autorin an: I've Loved You Before.

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  9. Mein Lieblingslied ist eindeutig I'm The Only One.

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  10. Mein Melissa-Lieblingslied ist:
    All The Way To Heaven

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  11. Das beste aller Melissa-Lieder ist auf jeden Fall I'm The Only One !

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  12. 1. You Can Sleep While I Drive
    2. Come To My Window
    3. Like The Way I Do

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  13. Mein Lieblingslied von Melissa ist:
    Angels Would Fall

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  14. Darf ich hier als Mann auch was beitragen? Ich machs einfach mal. Ich bin schon seit ihren Anfängen ein großer Melissa-Fan und nach langem Überlegen entscheide ich mich für Chrome Plated Heart.

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  15. fast abgedroschen, aber trotz allem:
    Like the Way I Do

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  16. @ Stefan: Natürlich dürfen Männer hier auch was sagen oder besser schreiben. Nur Mut! Wir sind da nicht so, oder Mädels?

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  17. Wenn Männer hier auch dürfen:
    Für mich ist Melissa die Rock-Frau schlechthin und am besten gefällt mir:
    I'm The Only One - Das ist so richtig bluesig.

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  18. Der Melissa-Song schlechthin ist und bleibt:
    Like The Way I Do !
    Den kann man nicht totspielen, also ist er auch nicht abgedroschen.

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  19. Ich finde You Can Sleep While I Drive am schönsten!

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