Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 24. April 2012

Emmy the Great



Emmy the Great ist eine englische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1984 in Hong Kong als Emma-Lee Moss geboren. Mit zwölf Jahren wanderte sie mit ihrer Familie nach England aus. In jungen Jahren hörte sie College-Bands wie Weezer, die Lemonheads oder Neutral Milk Hotel, später wird sie Lieder von den Pixies, den Meat Puppets und Ash covern, mit deren Sänger Tim Wheeler sie 2011 auch ein Weihnachtsalbum veröffentlichte.
Vor ihrer Solo-Karriere war sie Background-Sängerin bei den Indie-Bands Lightspeed Champion und Noah and the Whale. 2004 tritt sie erstmals unter ihrem Künstlernamen Emmy the Great auf. Sie produzierte mehrere Demos und veröffentlichte sie im Internet. 2006 erschien ihre erste Single Secret Circus. Bereits mit ihren ersten selbst veröffentlichten Singles und EPs bei Independent-Labels wie Drowned In Sound und Moshi Moshi offenbarte sie ihr Talent als charmante und phantasievolle Geschichtenerzählerin. Stilistisch ist ihr Folk-Pop zu gleichen Teilen von britischer Pop-Musik und Bob Dylan beeinflusst. So wurde Emmy The Great bald als Englands Antwort auf Regina Spektor gefeiert, obwohl ihr Debütalbum lange auf sich warten ließ, weil sie sich nicht von Plattenfirmen in ihr Songwriting hineinreden lassen wollte. Erst 2009 erschien First Love, das mit MIA, The Easter Parade und City Song auch die besten Songs aus ihren Anfangstagen umfasst. Das Album erhielt gute Kritiken, der kommerzielle Erfolg hielt sich aber in Grenzen.
2011 erschien das zweite Album Virtue. In den sehr persönlichen, mit religiösen Querverweisen versehenen Folk-Songs versucht die feinfühlige Songwriterin zu verdauen, dass ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit zum fundamentalen Christentum konvertierte und sie für ein Leben als Missionar verließ.
Anders als bei Florence and the Machine, die wie Emmy the Great der Londoner Folk-Community entstammt, lässt der große Erfolg bei ihr noch auf sich warten, aber ich bin mir sicher, das ist nur eine Frage der Zeit. Die Qualität dafür ist auf jeden Fall vorhanden.









                                                      

                                                                   

2 Kommentare:

  1. Ich finde den Namen super - Emmy the Great - tolle Idee! Hübsche Frau, mal sehen, ob sie Florence Konkurrenz machen kann.

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    1. Ja, ich mag den Namen auch, das hat so was ... Selbstbewußtes. Ein wenig schräg, aber niedlich, kurz: gefällt mir!

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