Emmy the
Great ist eine englische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1984 in Hong
Kong als Emma-Lee Moss geboren. Mit zwölf Jahren wanderte sie mit
ihrer Familie nach England aus. In jungen Jahren hörte sie
College-Bands wie Weezer, die Lemonheads oder Neutral Milk Hotel,
später wird sie Lieder von den Pixies, den Meat Puppets und Ash
covern, mit deren Sänger Tim Wheeler sie 2011 auch ein
Weihnachtsalbum veröffentlichte.
Vor
ihrer Solo-Karriere war sie Background-Sängerin bei den Indie-Bands
Lightspeed Champion und Noah and the Whale. 2004 tritt sie erstmals
unter ihrem Künstlernamen Emmy the Great auf. Sie produzierte
mehrere Demos und veröffentlichte sie im Internet. 2006 erschien
ihre erste Single Secret Circus. Bereits mit ihren ersten selbst
veröffentlichten Singles und EPs bei Independent-Labels wie Drowned
In Sound und Moshi Moshi offenbarte sie ihr Talent als charmante und
phantasievolle Geschichtenerzählerin. Stilistisch ist ihr Folk-Pop
zu gleichen Teilen von britischer Pop-Musik und Bob Dylan
beeinflusst. So wurde Emmy The Great bald als Englands Antwort auf Regina Spektor gefeiert, obwohl ihr Debütalbum lange auf sich warten
ließ, weil sie sich nicht von Plattenfirmen in ihr Songwriting
hineinreden lassen wollte. Erst 2009 erschien First Love, das mit
MIA, The Easter Parade und City Song auch die besten Songs aus ihren
Anfangstagen umfasst. Das Album erhielt gute Kritiken, der
kommerzielle Erfolg hielt sich aber in Grenzen.
2011
erschien das zweite Album Virtue. In den sehr persönlichen, mit
religiösen Querverweisen versehenen Folk-Songs versucht die
feinfühlige Songwriterin zu verdauen, dass ihr Verlobter kurz vor
der Hochzeit zum fundamentalen Christentum konvertierte und sie für
ein Leben als Missionar verließ.
Anders
als bei Florence and the Machine, die wie Emmy the Great der Londoner
Folk-Community entstammt, lässt der große Erfolg bei ihr noch auf
sich warten, aber ich bin mir sicher, das ist nur eine Frage der
Zeit. Die Qualität dafür ist auf jeden Fall vorhanden.
Ich finde den Namen super - Emmy the Great - tolle Idee! Hübsche Frau, mal sehen, ob sie Florence Konkurrenz machen kann.
AntwortenLöschenJa, ich mag den Namen auch, das hat so was ... Selbstbewußtes. Ein wenig schräg, aber niedlich, kurz: gefällt mir!
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