Sophie
Hunger ist eine Schweizer Musikerin. Sie wurde 1983 als Emilie
Jeanne-Sophie Welti geboren. Als Tochter eines Diplomaten wuchs sie
in verschiedenen Städten (London, Bonn und Zürich) auf. Als Kind
erhielt sie für einige Zeit Klavierunterricht, doch das ernsthafte
Interesse für Musik begann erst nach dem Abitur.
Zwischen
2002 und 2006 war sie Gastsängerin bei dem Projekt Superterz, sie
ist auch auf dem 2006 veröffentlichten Album Standards
zu hören. Ab 2004 war sie zudem als Sängerin Mitglied in der
Indie-Rock-Band Fisher,
die sich 2007 auflöste.
Ihr
erstes Album Sketches On Sea erschien 2006 unter dem Pseudonym Sophie
Hunger - zusammengesetzt aus Weltis zweitem Vornamen und dem
Mädchennamen ihrer Mutter. Obwohl kein großes Label hinter der
Produktion stand, verkaufte sie einige Tausend Tonträger. Kollegen
wie der Jazztrompeter Erik Truffaz oder der Sänger Stephan Eicher
wurden auf sie aufmerksam und buchten sie als Support-Act. So tourte
die Musikerin durch Europa und wurde allmählich einem breiteren
Publikum bekannt. 2008 hatte sie einen umjubelten Auftritt beim
legendären Jazz-Festival in Montreux.
Zudem
komponierte sie für den Film Der Freund (2008) die Filmmusik und
übernahm eine Nebenrolle.
2008
erschien das zweite Album Monday's Ghost, das es auf Anhieb auf Platz
1 der Schweizer Charts schaffte. Durch die Unterstützung eines
Major-Labels erschien das Album wenige Wochen später auch in
Frankreich, Deutschland und Österreich. Die eigenwillige Musik der
Sophie Hunger, eine Mischung aus Indie-Pop, Folk, Jazz und
Rock-Elementen, hatte eine größere Zuhörerschaft gefunden. Mit
ihren Liedern, die sie in Englisch, Deutsch und Schweizerdeutsch
singt, erzählt sie oft rätselhafte Geschichten, die - laut eigenen
Aussagen - nichts mit ihr zu tun haben. „Ein Lied, das von mir
handelt, kann kein gutes Lied sein, weil es keine Größe hat. Ein
großes Lied muss eine Bedeutung haben, die über mich hinausgeht.“
2010
wurde das Album 1983 veröffentlicht. Von Sophie selbst produziert,
erreichte es wiederum die Spitze der Schweizer Charts. Höhepunkt der
dazugehörenden Tournee war der Auftritt beim Glastonbury-Festival,
wo Sophie Hunger als erste Schweizerin überhaupt in Erscheinung
trat.
Im
Oktober 2012 erschien ihr aktuelles Album The Danger Of Light.
und noch eins auf Deutsch:
Ja, die klingt sehr gut, das schweizerdeutsch würde mich ja interessieren. Die Frau ist bisher an mir vorüber gegangen, aber dafür hab ich ja diesen Blog!
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