Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 15. Januar 2013

Sophie Hunger



Sophie Hunger ist eine Schweizer Musikerin. Sie wurde 1983 als Emilie Jeanne-Sophie Welti geboren. Als Tochter eines Diplomaten wuchs sie in verschiedenen Städten (London, Bonn und Zürich) auf. Als Kind erhielt sie für einige Zeit Klavierunterricht, doch das ernsthafte Interesse für Musik begann erst nach dem Abitur.
Zwischen 2002 und 2006 war sie Gastsängerin bei dem Projekt Superterz, sie ist auch auf dem 2006 veröffentlichten Album Standards zu hören. Ab 2004 war sie zudem als Sängerin Mitglied in der Indie-Rock-Band Fisher, die sich 2007 auflöste.
Ihr erstes Album Sketches On Sea erschien 2006 unter dem Pseudonym Sophie Hunger - zusammengesetzt aus Weltis zweitem Vornamen und dem Mädchennamen ihrer Mutter. Obwohl kein großes Label hinter der Produktion stand, verkaufte sie einige Tausend Tonträger. Kollegen wie der Jazztrompeter Erik Truffaz oder der Sänger Stephan Eicher wurden auf sie aufmerksam und buchten sie als Support-Act. So tourte die Musikerin durch Europa und wurde allmählich einem breiteren Publikum bekannt. 2008 hatte sie einen umjubelten Auftritt beim legendären Jazz-Festival in Montreux.
Zudem komponierte sie für den Film Der Freund (2008) die Filmmusik und übernahm eine Nebenrolle.
2008 erschien das zweite Album Monday's Ghost, das es auf Anhieb auf Platz 1 der Schweizer Charts schaffte. Durch die Unterstützung eines Major-Labels erschien das Album wenige Wochen später auch in Frankreich, Deutschland und Österreich. Die eigenwillige Musik der Sophie Hunger, eine Mischung aus Indie-Pop, Folk, Jazz und Rock-Elementen, hatte eine größere Zuhörerschaft gefunden. Mit ihren Liedern, die sie in Englisch, Deutsch und Schweizerdeutsch singt, erzählt sie oft rätselhafte Geschichten, die - laut eigenen Aussagen - nichts mit ihr zu tun haben. „Ein Lied, das von mir handelt, kann kein gutes Lied sein, weil es keine Größe hat. Ein großes Lied muss eine Bedeutung haben, die über mich hinausgeht.“
2010 wurde das Album 1983 veröffentlicht. Von Sophie selbst produziert, erreichte es wiederum die Spitze der Schweizer Charts. Höhepunkt der dazugehörenden Tournee war der Auftritt beim Glastonbury-Festival, wo Sophie Hunger als erste Schweizerin überhaupt in Erscheinung trat.
Im Oktober 2012 erschien ihr aktuelles Album The Danger Of Light.











                                                                 

und noch eins auf Deutsch:



                                                                      


                                                                               

1 Kommentar:

  1. Ja, die klingt sehr gut, das schweizerdeutsch würde mich ja interessieren. Die Frau ist bisher an mir vorüber gegangen, aber dafür hab ich ja diesen Blog!

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