Alix
Dobkin ist eine amerikanische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1940 in
New York geboren. Aufgewachsen in einer jüdischen kommunistischen
Familie im Schmelztiegel Philadelphia, interessierte sie sich früh
für Kunst und Musik. Sie brachte sich selbst das Gitarre spielen bei
und machte ihren Abschluss an der Tyler School Of Art.
1962
ging sie nach New York und trat in der Greenwich Village
Kaffeehaus-Szene als Folk-Sängerin auf. Drei Jahre später heiratete
sie Sam Hood, den Besitzer des berühmten Gaslight Cafe. Sie ging mit
ihm nach Miami. Bekam eine Tochter und führte ein recht
traditionelles Leben.
1972
hatte Alix Dobkin ihr Coming Out als lesbische Frau und fokussierte
ihr musikalisches Interesse auf den Feminismus und dabei besonders
auf das lesbische Leben.
1973
erschien ihr Album Lavender Jane Loves Women, von und für Lesben
produziert und damit weltweit das erste seiner Art. Von Anfang an war
Alix Dobkin sehr offen ihrem Publikum gegenüber. Sie war nach jedem
Auftritt ansprechbar und bereit über feministisch-lesbische Themen
zu diskutieren. In den frühen 70er Jahren war sie damit eine der
ganz wenigen Künstlerinnen, die offen und ehrlich über ihre
Homosexualität sprachen und diese sogar in den Mittelpunkt stellten.
Mit
ihren Songs tourte sie durch die USA, Canada, Großbritannien und
Australien. Sie besuchte Frauen-Kommunen, organisierte Workshops und
verbreitete somit ein Stück lesbische Kultur.
Auch
heute noch, im fortgeschrittenen Alter ist Alix Dobkin aktiv. Sie
singt bei politischen und lesbischen Veranstaltungen und ist Mitglied
der OLOC (Old Lesbians Organizing For Change).
2009
erschien ihre Autobiographie My Red Blood.
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