Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Montag, 13. August 2012

Scout Niblett


Scout Niblett ist eine englische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1973 als Emma Louise Niblett in Staffordhire geboren.
Schon als Kind war es ihr Ziel, Musikerin zu werden, also lernte sie erst Blockflöte, dann Klavier und später Gitarre. Ihr Künstlername Scout stammt aus dem Roman Wer die Nachtigall stört. Mit 19 ging sie nach Nottingham und studierte am dortigen College Film, Performance-Kunst und Musik. 1999 traf sie den Schlagzeuger Kristian Goddard und beschloss, mit ihm zusammenzuarbeiten. Mit seiner Unterstützung nahm sie 2001 ihr Debüt-Album Sweet Heart Fever auf und bekam beim Label Secretly Canadian einen Plattenvertrag. Schon zu Beginn ihrer Karriere zeichnete sich Scout Niblett durch intensiven Gesang, spärliche Instrumentierung (Akustikgitarre, Schlagzeug) und eine gewisse Rohheit aus. Sie machte sich vor allem mit ihren eindrücklichen Live-Shows einen Namen: Allein auf der Bühne begleitet sie ihren emotionsgeladenen Gesang abwechselnd am Schlagzeug und der Gitarre. Mit Leib und Seele gibt sie sich ihren leidenschaftlichen Songs hin, was nicht selten in einem fast schon hysterisch anmutenden Schreikrampf endet. Zum Bühnenoutfit gehört eine blonde Perücke - Scout tritt nie ohne auf.
Die Musikerin tourte mit Cat Power, mit der sie auch öfter verglichen wird und erarbeitete sich eine kleine Indie-Fangemeinde.
Zu den Aufnahmen ihres dritten Albums Kidnapped By Neptune (2005) holt sie sich eine Band ins Studio, um die sonst so spröde Instrumentierung aufzumotzen. Doch bei den beiden nächsten Alben This Fool Can Die Now (2007) und The Calcination Of Scout Niblett setzte die Musikerin wieder auf sparsame Arrangements und schlichte Gitarrenbegleitung.
Scout Niblett ist eine der ungewöhnlichsten Erscheinungen im Musikgeschäft. Ihre kargen Songs sind oft düster, leise und introvertiert, manchmal aber auch laut und dramatisch. Sie nehmen den Hörer mit auf eine Reise, die mal angenehm, mal schaurig, immer aber sehr intensiv ist.








                                                             


                                                                                 



2 Kommentare:

  1. Wow, die ist ja mal schräg! Ich mag so was ja. :-)

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    1. Ja sehr schräg sogar. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Muss noch mal hinhören.

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