Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 10. Januar 2012

Heather Nova

Heather Nova ist eine bermudische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1967 als Heather Allison Frith in Bermuda geboren. Einen Teil ihrer Kindheit verbrachte sie auf dem Segelboot ihrer Eltern, die ihr bürgerliches Leben aufgegeben hatten, um ihren Traum von einem genügsamen, autarken Leben zu verwirklichen. Die Familie segelte nun durch die Karibik und kehrte nur ab und zu nach Hause zu ihrer kleinen Insel auf Bermuda zurück. Auf dem Boot lernte sie durch ihre musikbegeisterten Eltern die Lieder von Bob Dylan, Joan Baez, Van Morrison und deren Zeitgenossen kennen. Heather bekam eine Gitarre und eine Violine und begann, erste Songs zu schreiben.
Mit 18 schrieb sie sich an der Rhode Island School of Design in Providence ein, um Darstellende Kunst zu studieren. In dieser Zeit beschloss Heather, sich in Zukunft ganz der Musik zu widmen und ging nach ihrem Abschluss nach London, um dort ihr Glück zu versuchen.
1990 lernte sie in London den Musiker Felix Tod kennen, dessen gute Kontakte ihr zu einem Plattenvertrag verhalfen. 1993 erschien das Debüt-Album Glow Stars und Heather – inzwischen mit dem Künstlernamen Nova – konnte im Vorprogramm der Violent Femmes und der Cranberries auftreten.
Richtig bekannt wurde die Musikerin aber erst mit dem Album Oyster, das 1994 veröffentlicht wurde. Vor allem in Deutschland und den Niederlanden und etwas später auch in den USA wurde Heather Nova schnell bekannt. Ihre Hitsingle Walk This World wurde ständig im Radio gespielt und es folgte eine fast zweijährige Welttournee.
Nach einem Rückzug auf die Bermudas folgte das neue Album Siren erst 1998. Auch diese Produktion wurde sehr erfolgreich und Heather konnte sich in die Phalanx der populären Rocksängerinnen wie Sheryl Crow oder Alanis Morissette einreihen.
Nach dem recht poppigen Album South (2001) entschied sich Heather Nova, in Zukunft alle Alben selbst zu produzieren. Der Nachfolger Storm (2003) geriet deutlich schlichter. Ohne großen technischen Aufwand aufgenommen, steht hier die Stimme der Musikerin im Vordergrund. Subtil und leise zieht sie die Zuhörer in ihren Bann.
Die Geburt ihres Sohnes 2004 verarbeitete Heather Nova in dem Album Redbird (2005). Neben der Musik interessiert sich die Künstlerin auch für andere Bereiche. So erschien 2002 ihr Gedichtband the sorrowjoy und mehrere ihrer CDs erscheinen mit selbst gemalten Bildern. Außerdem engagiert sie sich für zahlreiche Projekte u.a. für den Tierschutz und gegen Jugendgewalt.
Das aktuelle Album trägt den Namen 330 Days At Sea und wurde 2011veröffentlicht.



www.heathernova.com












                                                              

4 Kommentare:

  1. An Heather Nova hab ich auch schon gedacht und schwups - da ist sie. Sie ist tatsächlich schon über 40, unglaublich, sieht viel jünger aus.

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  2. Also, ehrlich gesagt kann ich mit Heather nicht so viel anfangen. Irgendwie gefällt mit ihre Stimme nicht so. Es muss mir aber auch nicht jede Musikfrau gefallen, oder?

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  3. Ich bin bei Heather Nova etwas hin und her gerissen. Ich finde die Stimme auch nicht so toll, aber sie hat schon ein paar gute Songs.

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  4. Ich bin seit Jahren ein großer Heather-Fan. Ich mag die Stimme und alles andere auch. Sie ist einfach eine tolle Musikerin, sehr authentisch!

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