Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Sonntag, 11. September 2011

Regina Spektor


Regina Spektor ist eine aus Russland stammende amerikanische Sängerin und Pianistin, die zur Alternative- und Anti-Folk-Szene gezählt wird.
Sie wurde 1980 in Moskau geboren und als sie neun Jahre alt war, wanderten ihre jüdischen Eltern aufgrund des Antisemitismus in der Sowjetunion mit ihr in die USA aus.
Regina wuchs in New York auf und erhielt eine klassische Klavierausbildung.
Eigentlich von der klassischen Musik kommend, interessierte sich die Künstlerin zunehmend für andere Genres wie Hip Hop, Punk und Rock. Schließlich entdeckte sie Singer-Songwriter wie Joni Mitchell und begann selbst erste Songs zu schreiben. An einem Musik Konservatorium studierte sie Komposition und legte damit den Grundstein für ihre spätere Karriere.
Regina Spektor spielte in Clubs und Cafés der New Yorker Anti-Folk-Szene. Ihre ersten beiden Alben 11:11 (2001) und Songs (2002) veröffentlichte sie selbst und verkaufte sie bei ihren Auftritten. 2004 erhielt die Musikerin einen Vertrag bei Sire Records und das Album Soviet Kitch wurde veröffentlicht. Sie tourte mit den Strokes und später mit Kings Of Leon durch die USA und Europa.
Das 2006 erschienene Album Us wurde nun auch von den Medien beachtet. Mehrere Songs fanden Verwendung in Werbeclips und TV Serien, darunter auch Grey's Anatomy.
2009 erschien das bisher letzte Studio-Album Far.
Regina Spektors Musikstil zu beschreiben ist schwierig. Sie verarbeitet sehr viel verschiedene Elemente in ihrer Musik. So finden sich Anklänge aus Folk, Punk, Rock, Jazz und Klassik in ihren Songs. Sie selbst findet es wichtiger jedem einzelnen ihrer Songs einen eigenen Stil zu geben, als einen bestimmten Stil für ihre Musik als Ganzes zu entwickeln. Sie experimentiert gerne mit ungewöhnlichen musikalischen Techniken und verwendet sowohl Dialekte als auch Fremdsprachen in ihren Texten. Auch Ausschnitte aus der Literatur sind hier mehrfach zu erkennen. Als musikalische Einflüsse nennt die Künstlerin die Beatles, Bob Dylan, Tom Waits, Radiohead, Billie Holiday und Frederic Chopin.
Insgesamt ist Regina Spektor eine der ungewöhnlichsten, auffälligsten Musikerinnen, der aktuellen Musik-Szene. Auf ihrem Live-Album Live In London (2010) kann man sich besonders gut davon überzeugen.








                                                                              
                                                          



                                                                    

1 Kommentar:

  1. Wow, ist ja selten, dass man hier was von Regina hört. Gut so! 08/15-Tussen gibts im Musikgeschäft weiß Gott genug.

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