Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Mittwoch, 14. September 2011

Kim Richey


Kim Richey ist eine amerikanische Singer-Songwriterin und wurde 1956 in Zanesville/Ohio geboren. Als Jugendliche hatte sie das Glück, dass ihre Tante einen Plattenladen hatte. Hier verbrachte Kim ihre Freizeit, wühlte sich durch die Bestände, hörte alles an von Janis Joplin bis zu den Lovin' Spoonful und beschloss, dass ihr Lebensweg eine musikalische Richtung einschlagen muss.
Sie lernte Gitarre spielen und begann Songs zu schreiben. Doch bevor sich Kim Richey ganz der Musik widmete, arbeitete sie als Lehrerin. Als sie sich 1988 in Nashville niederließ, verbreitete sich ihr Ruf als gute Sängerin schnell in der Country-Szene. Sie sang für verschiedene Künstler im Background, z.B. Ryan Adams, Shawn Colvin und Mary Chapin Carpenter. Nebenbei schrieb sie erfolgreiche Songs für Trisha Yearwood und Maura O'Connell.
1995 veröffentlichte sie ihr erstes eigenes Album Kim Richey, das die Country-Charts erreichte und auch von der Kritik gelobt wurde. Das folgende Album Bitter Sweet (1997) ging mehr in Richtung Pop.
Es ist überhaupt schwierig, die Musik Kim Richeys in eine Kategorie einzuordnen. Vom Country kommend, entwickelte sie sich in Richtung Folk-Rock und sie selbst bezeichnet heute ihren Stil als Americana (eine Art Alternative Country mit sozialkritischen Elementen, von Folk und Rock beeinflusst). In ihren Songs erzählt sie Geschichten, die den Hörer auf eine Reise mitnehmen, wo Worte Bilder malen und Melodien die Seele berühren.
Ich selbst bin durch den Song A Place Called Home (vom 2002er Album Rise) auf Kim Richey aufmerksam geworden. Ich habe ihn in der Serie Angel gehört und war sofort hingerissen. Das ist einer dieser Songs, die einen wirklich bewegen und das ist es, was für mich gute Musik ausmacht. Er wurde auch mehrfach gecovert und in TV-Serien eingesetzt.
2010 erschien das bisher letzte Album Wreck Your Wheels.
Kim Richey ist wieder eine dieser unauffälligen Künstlerinnen, die in unseren Breiten kaum wahrgenommen werden. Schade, denn es lohnt sich definitiv hinzuhören!









                                                     



                                                                      


1 Kommentar:

  1. Ich kann mich auch an Angel erinnern. Sehr traurig, aber auch schön. Ich hab das Lied lang nicht mehr gehört. Das muss ich auf jeden Fall in meine Playlist aufnehmen!

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