Liz Phair ist eine amerikanische Rock-Sängerin. Sie wurde 1967 in New Haven/Connecticut als Elisabeth Clark Phair geboren. Sie und ihr Bruder wurden vom Ehepaar Phair adoptiert und wuchsen in einem Vorort von Chicago auf.
Nach ihrem Uniabschluss im Fach Kunstgeschichte zog Liz in Chicago mit ihrer E-Gitarre durch Nachtlokale und Bars unter dem Pseudonym Girly Sound. 1991 nahm sie mehrere Demotapes auf, von denen eines auf dem Schreibtisch des Vorsitzenden des Labels Matador Records landete. Sie erhielt einen Vertrag über zwei Alben und eine EP und begann mit der Arbeit an ihrem Debütalbum Exile in Guyville. Der Titel des Albums ist eine Anspielung auf Exile on Main Street von den Rolling Stones – das "Guyville" soll für die männlich-dominierte Indie-Szene Chicagos stehen. Durch poprockige Gitarrenarrangements unterstützt, sang Liz Phair über ihr Dasein als Frau – und vor allem unverblümt über Sex. Das Album kam 1993 auf den Markt und erhielt viele positive Kritiken und wird vom amerikanischen Rolling Stone in der Liste der 200 Essential Albums aufgeführt.
Mit ihrem zweiten Album Whip-Smart (1994) schaffte es die Musikerin aufs Cover des Rolling Stone, der sie zu einem neuen Rockstar erklärte. Zwar stieg das Album in die US-Top 30 ein, die Single Supernova sogar in die Top Ten, doch der große Erfolg hielt nicht an. Als sie sich auf whitechocolatespaceegg (1998) mit ihrer Ehe und ihrem Leben als Mutter auseinandersetzte, schwand das öffentliche Interesse merklich.
Nach fünf Jahren Pause schloss sie im Juni 2003 die Arbeiten an ihrem Album Liz Phair ab, das bei Capitol Records erschien. Das Album und die Singles Why Can't I? und Extraordinary waren in den Charts erfolgreich – die Fans der ersten Stunde warfen ihr allerdings "Ausverkauf" vor, da sich das Album mehr am Pop-Mainstream orientierte. 2005 folgte dann mit Somebody’s Miracle ihr zweites und zugleich letztes Album für Capitol., das allerdings kaum für Furore sorgte.
Seit 2008 arbeitet Liz Phair als Komponistin für das amerikanische Fernsehen.
2010 erschien das Album Funstyle, das experimentelle und sehr unorthodoxe Songs enthält. Die Künstlerin probierte sich hier einfach aus – ohne Rücksicht auf Plattenfirma, Fans oder Erfolg. Mutig!
Sieht ja ziemlich sexy aus die Frau. Klingt auch nicht schlecht.
AntwortenLöschenGanz genau. virtuelles High Five!
LöschenAch Mädels, wie habt ihr doch recht. Die Frau ist schick!
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