Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Freitag, 4. Mai 2012

Alela Diane



Alela Diane ist eine amerikanische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1983 in Nevada City/Kalifornien als Alela Diane Menig geboren. Sie wuchs in einem musikalischen Haushalt auf, sang früh mit ihren Eltern und später im Schulchor. Musik wurde bald zum Mittel, persönliche Erfahrungen zu verarbeiten:
"Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich von Zuhause auszog. Und sie verkauften das Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Deshalb fühlte ich mich total entwurzelt und es war eine schwierige Zeit für mich. Ich begann Gitarre zu spielen und merkte, dass es mir half, Dinge loszuwerden, die mich beschäftigten."
Erste Schritte auf der Bühne machte Alela Diane mit der lokalen Band Black Bear. Nach ihrem Ausstieg konzentrierte sie sich ganz auf ihre Solo-Karriere. Daraus resultierten die im Studio ihres Vaters und Mitmusikers eingespielten Alben Forest Parade (2003) und The Pirate's Gospel (2004), die sie in Eigenregie vertrieb. Letzteres wurde schließlich 2006 mit der professionellen Unterstützung des Holocene Music-Labels in den USA mit großem Erfolg erneut veröffentlicht. In Deutschland erschien das Album erst 2008.
Alela Diane hat mit ihrem minimalistischen Folk mit Gospel- und Blues-Anleihen die Musik-Fachwelt verzaubert. Ein Rückzug in die Einfachheit und Natürlichkeit als Gegenentwurf zum allseits verbreiteten künstlichen und schrillen Lady-Gaga-Pop. Sie gesellt sich damit zu Kolleginnen wie Laura Veirs oder Anna Ternheim.
2009 erschien das Album To Be Still, das sich vorsichtig dem Pop öffnet, ohne an Eindringlichkeit und Tiefe einzubüßen.
2011 wurde das Album Alela Diane & Wild Divine veröffentlicht. Mit diesem Werk im Gepäck tourt die Musikerin mit ihrer Begleitband Wild Divine, wo sowohl ihr Vater, als auch ihr Mann mitspielen, durch die USA und Europa. 









                                                           

                                                                                   

3 Kommentare:

  1. Das ist wieder eine von diesen Stillen, Geradlinigen. Hat auf jeden Fall was.

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  2. Wieder mal ein Kompliment an Dich Zusel: Du hast hier immer wieder Platz für die stilleren, unbekannteren Musikerinnen. Wo hätte ich denn sonst die Möglichkeit, etwas über solche Frauen zu erfahren? Ich weiß, ich wiederhole mich, aber dieser Blog ist wirklich etwas ganz Besonderes!

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    1. Wow, äh, da werde ich ja ganz verlegen. Rotwerd.
      Es freut mich total, dass Du - und natürlich auch die beiden anderen - so eine treue Leserin und Kommentatorin bist. Da macht es richtig Spass, den Blog zu schreiben. :-)

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