Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 22. Mai 2012

Helen Schneider



Helen Schneider ist eine amerikanische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde 1952 in New York geboren. Sie studierte klassisches Klavier und war Solistin des Jugendchors der New Yorker Symphoniker. Ab 1971 tourte sie mit einer Blues-Band durch die USA und trat mit verschiedenen Musikern in New York auf.
In Deutschland wurde Helen Schneider vor allem durch einen Auftritt im Jahr 1978 in der Fernsehsendung Bio's Bahnhof bekannt. Eine Tournee 1980 mit Udo Lindenberg steigerte ihre Bekanntheit und die Sängerin startete ihre Karriere als Rocksängerin. Die Alben Schneider With The Kick (1981) und Exposed (1982) waren sehr erfolgreich und brachten Hits wie Rock'n'Roll Gypsy und Shadows Of The Night hervor. 1982 erhielt sie von der Deutschen Phono-Akademie die Auszeichnung Sängerin des Jahres. Helen Schneider war die erste westliche Künstlerin überhaupt, die im Palast der Republik in Berlin (DDR) auftreten durfte.
Ab 1987 entfernte sie sich immer mehr vom Rock und entdeckte das Musical für sich. In der herausragenden Cabaret-Produktion des Theater des Westens in Berlin gab sie die Sally Bowles. 1989 konnte man sie am Broadway im Musical “Ghetto” sehen, für ihre Darstellung im Musikdrama “Frida – The Story Of Frida Kahlo” wurde Helen Schneider 1991 von den New Yorker Theaterkritikern als beste Darstellerin in einem Musical nominiert. Weitere Hauptrollen in großen Musicals folgten, sie spielte unter anderem Eva Perón in “Evita”, Reno Sweeney in “Anything Goes”, Norma Desmond in “Sunset Boulevard” und Victoria in “Victor/Victoria".
1989 veröffentlichte Helen Schneider das Album A Walk On The Weill Side mit hochgelobten Interpretationen von Kurt-Weill-Songs.
Auch im Fernsehen war die Künstlerin immer wieder zu sehen, 1999 an der Seite von Günter Pfitzmann in der Serie “Der Havelkaiser” und 2009 spielte sie neben Axel Milberg in einer Tatort-Folge.
Zwischen 2003 und 2005 war sie mit ihrer One-Woman-Show A Voice And A Piano, die eine Art Querschnitt ihres bisherigen musikalischen Lebens bietet, auch im deutschsprachigen Raum auf Tournee.
Seit August 2010 stand sie im Berliner Renaissance-Theater gemeinsam mit Gunter Gabriel in dem Musical Hello, I’m Johnny Cash als Johnny Cashs Ehefrau June Carter auf der Bühne. Ende 2011 begann eine Tournee mit dem Stück, die bis ins Frühjahr 2012 hinein lief.
Helen Schneider, eine der Heldinnen meiner Jugend, ist eine unglaublich wandlungsfähige Künstlerin mit einer nach wie vor herausragenden Stimme, die nicht daran denkt, sich zur Ruhe zu setzen. 











                                                      





                                                                

                                                                               

7 Kommentare:

  1. Ach Zusel, Schwester im Geiste! Helen Schneider! Ich fasse es nicht. Das war auch eine meiner Heldinnen. Mein erstes Konzert, schöne Erinnerungen!
    Und die Frau klingt gut wie eh und je. Schön zu sehen!

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    1. Ja ja Sarah, ich weiss genau, was du meinst. War ne coole Zeit damals. Rock'n'Roll Gypsy - ja lang ists her!

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  2. Das war wohl doch vor meiner Zeit. Die Lady hat aber schon eine tolle Stimme. Es ist schön, mal zu sehen, für wen die 'alten' Damen hier früher geschwärmt haben.:-)))

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    1. Ich geb dir gleich ne alte Dame!!!
      Welche Ladies hattest du denn an der Wand hängen? Dann lästern wir Alten mal.

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    2. Na, na, das war doch lieb gemeint! Ich mag euch 'erfahrenere' Frauen doch! Und an meiner Wand hingen keine Frauen, wirklich nicht! Ich hatte da eher so eine Boygroup-Phase, das ist peinlich genug.

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    3. Ach, die kleine Zissi hatte eine Boygroup-Phase, das ist tatsächlich peinlich. Keine Frauen an der Wand ... na, wers glaubt!

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    4. Ach Mädels, es macht einfach Spaß, eure Kommentare zu lesen. Das ist manchmal wirklich mein Tages-Hightlight.
      Und Zissi: Das muss dir nicht peinlich sein, ich alte Dame hatte auch so manche peinliche Phasen, ich sage nur - Dschinghis Khan!

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