Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Mittwoch, 9. November 2011

Anna Depenbusch


Anna Depenbusch ist eine deutsche Musikerin. Sie wurde 1977 in Hamburg geboren. Schon als Kind stand für sie fest, dass sie Musikerin werden will. So stand sie als Zehnjährige im Rahmen der Schul-Big Band erstmals auf einer Bühne
Nach dem Abitur war Anna in verschiedensten Formationen als Backgroundsängerin tätig. Engagement reihte sich an Engagement und als die Strapazen zu groß wurden, zog sie sich für drei Monate nach Island zurück. Dort fand sie Ruhe und Erholung und konnte an eigenen Liedern arbeiten.
2005 veröffentlichte Anna Depenbusch ihr Debütalbum Ins Gesicht und konnte damit einen Achtungserfolg verbuchen.
Es folgten Kollaborationen mit anderen Künstlern, u.a. unter dem Namen Anastasica in der Electronic-Formation Max Melvin. Neben Engagements als Chor-Sängerin bei der Pop-Band Orange Blue spielte sie als Ella Larsson "Lara's Song" für eine Werbekampagne der Telekom ein. Ihr unter eigenem Namen veröffentlichter Titel Heimat erhielt 2009 den Deutschen Musikautorenpreis im Bereich Nachwuchs.
Doch finanziell stand es bei Anna oft nicht zum Besten. Um ihr Auskommen zu sichern, jobbte sie u. a. als Fahrerin von Gemüse-Lastern. Doch in vorderster Linie stand nach wie vor die Musik. Zwei Jahre arbeitete die Sängerin an Songs für ein neues Album.
Das Label 105 Music (Annett Louisan, Stefan Gwildis, Ina Müller) zeigte sich interessiert, und ließ sich von ihren Qualitäten überzeugen. Im Januar 2011 erschien das Album Die Mathematik Der Anna Depenbusch. Der Titel ist eine Anlehnung an das Buch "Die Mathematik Der Nina Gluckstein" von Esther Vilar, das auf Anna als Teenager einen nachhaltigen Eindruck hinterließ
Die Musikerin legt sich stilistisch nicht fest. Sie experimentiert mit unterschiedlichsten Sounds und Genres. So finden auf dem Album neben Pop auch Jazz, Chanson, Blues, Country und Disco-Beats ihren Platz.
Das Album wird zum Überraschungserfolg und Anna Depenbusch als neue Pop-Chansonsängerin gefeiert. Auf einer vierwöchigen Tournee durch Deutschland überzeugt Anna das Publikum mit ihrer hintergründigen Fröhlichkeit.
Im Herbst 2011 erscheint Die Mathematik der Anna Depenbusch In Schwarz-Weiss, eine Neuauflage des vorigen Albums, allerdings nur mit Klavier eingespielt. Es zeigt sich, dass die so bunten Lieder auch in kleinem Rahmen ihren Reiz entfalten.
Seit ich das Lied Tim liebt Tina zum ersten Mal gehört habe, bin ich Anna Depenbusch verfallen. Diese Mischung aus fröhlicher Musik und hintergründigen, manchmal fast bösen, Texten ist einfach wunderbar.




www.annadepenbusch.de                








                                                                            





                                                                 

5 Kommentare:

  1. In Deutschland gibt es mehr gute Musikerinnen als man meint. Frau Depenbusch ist tatsächlich etwas Besonderes. Gefällt mir, so zierlich und unschuldig und dann der Text... Erinnert mich an Annett Louisan.

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  2. Ich bin begeistert, hier etwas über Anna Depenbusch zu lesen. Es gibt nämlich auch noch gute Musikerinnen außerhalb der USA. Weiter so!

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  3. @Steffi: Immer mit der Ruhe, natürlich gibt es in Deutschland viele gute Musikerinnen und ich finde Zusel hat uns auch schon etliche hier vorgestellt. In den USA gibt es halt unendlich viel mehr davon, das Land ist einfach so viel größer.
    Anna Depenbusch ist genial.Dieses Lächeln beim Singen dieser Texte, einfach zu gut.
    Mal was anderes: Sieht noch jemand außer mir die Ähnlichkeit mit Jenny von L-Word, also Mia Kirshner? Ich hab mich auf den ersten Blick richtig erschrocken.

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  4. @Sarah: Buddy, du hast recht. Das ist Jenny. Omg, gibt es die also auch hier in Deutschland. Ich dachte ja, wir hätten sie erfolgreich ermordet. Aber ich glaube, die kann nicht so gut singen. Also nur eine Ähnlichkeit. Göttin sei Dank!
    Anna Depenbusch würde ich ja gerne live sehen. Muss ich mal gucken, wann sie hier in der Hauptstadt ist.

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  5. @Sarah, Zissi: Mädels, ihr habt recht. Auf manchen Fotos sieht sie wirklich aus wie Jenny/Mia Kirshner. Unheimlich! Da ist mir Anna doch wesentlich lieber.

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