Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Freitag, 25. November 2011

Pink


Pink ist eine amerikanische Sängerin. Sie wurde 1979 in Doylestown/Pennsylvania als Alecia Beth Moore geboren. Über den Ursprung ihres Künstlernamens gibt es widersprüchliche Angaben. Pink selbst erzählte, dass sie bereits in jungen Jahren diesen Spitznamen trug, da ihr immer schnell die Schamesröte ins Gesicht gestiegen sei.
Der Wunsch, später einmal Musik zu machen, bildete sich bereits in Pinks Kindheit heraus. Weil sie als kleines Mädchen unter starkem Asthma litt, bekam sie Gesangs- und Tanzunterricht, um ihre Atemtechnik zu verbessern. Im Laufe der Zeit entwickelten sich ihre stimmlichen Fähigkeiten durch das Gesangstraining so gut, dass sie Mitglied in einem kirchlichen Gospelchor wurde. Ihr Vater, der ihr oft Lieder vorsang und sich dabei selbst auf der Gitarre begleitete, brachte ihr außerdem das Spielen auf diesem Instrument bei. Nach der Scheidung der Eltern wurde Pink zum Problemkind. Sie schwänzte die Schule und kam mit Drogen in Kontakt. Der Konflikt mit ihrer Mutter wurde schließlich so schlimm, dass diese ihre 16jährige Tochter aus dem Haus warf.
Pink ging daraufhin nach Atlanta und gründete mit zwei anderen Mädchen die Band Choice, die allerdings nach kurzer Zeit wieder zerbrach. Doch die junge Musikerin ließ sich nicht beirren. In der sicheren Überzeugung, daß aus ihr ein Rockstar werden würde, arbeitete sie an eigenen Songs und konnte arrivierte Songwriter überzeugen, zusammen mit ihr Songs zu schreiben. Diese fanden Verwendung auf Pinks Debütalbum Can't Take Me Home, das im Frühjahr 2000 veröffentlicht wurde. Das Album erreichte in den USA Doppelplatin. Im Sommer des Jahres trat sie als Supporting Act der Boygroup NSYNC auf, was ihren Bekanntheitsgrad – zumindest in den USA – weiter steigerte.
Für den Soundtrack zum Film Moulin Rouge nahm Pink zusammen mit Christina Aguilera, Mýa und Lil’ Kim Anfang 2001 den Klassiker Lady Marmalade neu auf. Die Coverversion erzielte weltweit Chartplatzierungen, wurde Pinks erster Nummer-eins-Hit und brachte ihr den internationalen Durchbruch.
Bei den Planungen zum zweiten Album kam es zum Streit zwischen Pink und ihrer Plattenfirma. Die Sängerin wollte mehr Einfluss auf die Entstehung ihrer Songs haben und stilistisch eigene Wege gehen, anstatt die Musik einfach vorgesetzt zu bekommen. Das zweite Album sollte ihr mehr Anerkennung als ernsthafte Musikerin und Songwriterin bringen, was mit einer bloßen Fortsetzung des Debüts unmöglich schien. Bei der Suche nach einem geeigneten Partner für die Aufnahmen geriet Pink schließlich durch Zufall an Linda Perry, Ex-Sängerin der 4 Non Blondes und eines ihrer erklärten Jugendidole. Pink zog kurzerhand zu Perry nach Los Angeles und gemeinsam schrieben sie in den folgenden Monaten Songs für das Album Missundaztood, das Ende 2001 veröffentlicht wurde.
Missundaztood grenzte sich musikalisch deutlich vom Vorgänger ab.Vorherrschend war nun ein poppiger Sound, der durch Perry mit unverkennbaren Rock-Einflüssen versehen wurde. Da sie Pink dazu geraten hatte, eigene Erfahrungen aus dem Leben in ihre Songs einfließen zu lassen, erhielt das Album zudem eine stark persönliche Note. Die Reaktionen waren durchwegs positiv. Das Album konnte weltweit hohe Positionen in den Charts verbuchen und fand mehr als 12 Millionen Käufer
2003 erschien das Album Try This, das kommerziell – zumindest in den USA – nicht an den Vorgänger heranreichen konnte. Pink konzentrierte sich bei ihrer anschließenden Tour auf Europa und Australien, wo die Verkaufszahlen deutlich besser waren.
Im Frühjahr 2006 erschien das Album I'm Not Dead. Für Pink war dieser Titel sowohl Standpunkt ihrer eigenen Entwicklung als auch eine Aussage in Richtung vieler Kritiker. Das Album erzielte weltweit hohe Chart-Notierungen und brachte sieben Singles hervor. In Folge der Veröffentlichungen kam es teilweise zu heftigen Kontroversen über die Inhalte der Songs. Bereits die erste Single Stupid Girls brachte große mediale Aufmerksamkeit, da Pink darin die gesellschaftliche Rolle einiger ausgewählter weiblicher Prominenter thematisierte und deutliche Kritik an der – ihrer Meinung nach falschen – Vorbildfunktion für junge Mädchen übte. Bei Who Knew setzte sie sich unter anderem mit dem Drogenkonsum in ihrer Jugend auseinander. Dear Mr. President, ein Duett mit den Indigo Girls und Pinks erster Titel mit politischem Inhalt, war eine offene Kritik an die US-Regierung unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush.
Bei der anschließenden Welttournee absolvierte Pink zwischen Juni 2006 und Dezember 2007 160 Auftritte auf 5 Kontinenten. Allein für die Konzerte in Australien wurden über 300000 Tickets verkauft, was einen neuen Rekord für einen weiblichen Interpreten markierte.
Im Oktober 2008 erschien das Album Funhouse. Die bereits zuvor veröffentlichte Single So What behandelt Pinks Einstellung nach der Trennung von ihrem Ehemann. Auch dieses Album reiht sich nahtlos in die Erfolgsgeschichte der Musikerin ein.
Im November 2010 erschien ihr erstes Greatest Hits Album mit ihren größten Hits und vier neuen Songs, von denen zwei als Single ausgekoppelt wurden (Raise Your Glass und Fuckin' Perfect) und weltweit hohe Charts-Platzierungen erreichen konnten.
Zur selben Zeit gab Pink bekannt, dass sie ihr erstes Kind erwartet. Im Juni 2011 hat sie in Los Angeles ein Mädchen zur Welt gebracht. Ich bin mir sicher, dass die Babypause nicht allzulange dauern wird und wir bald wieder von Pink hören werden.











                                                     




                                                                       


4 Kommentare:

  1. Pink! Da braucht man fast nichts mehr dazu sagen. Ich mag sie total gern. Sie hat eine tolle Stimme und sagt auch ihre Meinung. So gefällt mir das. Das Gesamtpaket stimmt einfach.

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  2. Yes, na das wurde aber Zeit! Ich denke unsere Zusel spannt uns manchmal auf die Folter und dann kommt so ein Ass aus dem Ärmel. Danke für den langen Post, sogar mit zwei Fotos und Dear Mr President. Schwärm! Ich weiß, ich habs schon mal gesagt, trotzdem: Ich liebe diesen Blog!

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  3. Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, wenn ihr alles schon gesagt habt. Pink ist cool, na klar. Ich kann sie mir zwar nur schlecht als Mutter vorstellen, aber vielleicht klappt das ja ganz gut. Das wird wahrscheinlich ein richtig cooles Kind.

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  4. @Zissi: Na, da hab ich wohl deinen Geschmack getroffen. Freut mich. Und übrigens: ich mag dich auch und die beiden anderen Club-Frauen natürlich auch!

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