Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Dienstag, 3. April 2012

Imogen Heap



Imogen Heap ist eine englische Musikerin. Sie wurde 1977 in Essex geboren.Sie erhielt schon in frühen Kinderjahren eine klassische Klavierausbildung, außerdem lernte sie das Spielen von Cello, Klarinette, Gitarre und Schlagzeug. Schon mit elf schrieb sie erste Songs. Nach der Scheidung ihrer Eltern kam sie mit zwölf Jahren in ein Internat, wo sie sich der musischen Klasse anschloss. Die Unterrichtsmethoden des Musiklehrers konnten Imogen nicht wirklich erreichen. Es kam zu zahlreichen Auseinandersetzungen, in deren Folge sie der Lehrer zwang, alleine zu üben. So brachte sie sich selbst das Samplen bei, spielte am Sequenzer und probierte an Mini-Computern herum, bis sie selbst in der Lage war, ihre eigenen Songs zu produzieren.
Nach dem Internat machte sie ihren Abschluss an der BRIT school und unterschrieb mit 17 ihren ersten Plattenvertrag. 1996 führte sie bei ihrem ersten Live-Auftritt vier Songs zwischen den Konzerten von The Who und Eric Clapton im Hyde Park in London auf. 1997 erhielt sie die Möglichkeit, bei der Aufnahme eines Songs von Bon Jovi Klavier zu spielen. 1998 erschien ihr Debütalbum I Megaphone. Der Album-Titel ist ein Anagramm ihres Namens. Kritiker verglichen Imogen Heap mit PJ HarveyKate Bush und Annie Lennox. Trotz einer Amerika-Tour sowie euphorischem Kritikerlob landete sie mit dem Debüt keinen Riesenerfolg. Ihre klare Stimme und die sehr persönlichen Texte besitzen dennoch zwingenden Gänsehautcharakter, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Nach dem Verlust ihres Plattenvertrags arbeitete die Musikerin mit dem Produzenten Guy Sigsworth zusammen. Die beiden veröffentlichten unter dem Namen Frou Frou das Album Details.
2004 verpfändete Imogen Heap ihre Wohnung, um die Produktion eines neuen Solo-Albums finanzieren zu können. Ende desselben Jahres stellte sie es fertig. Der Song Hide and Seek wurde für die zweite Staffel der Fernsehserie O.C., California verwendet und erhöhte den Bekanntheitsgrad der Musikerin enorm.
2005 gründete sie ihr eigenes Label Megaphonic, auf dem auch ihr Album Speak For Yourself erschien. Das Album verkaufte sich besser als erwartet. Es wurde auch in den USA veröffentlicht und Imogen Heap trat in den Late Shows von Letterman und Leno auf. 2006 wurde sie außerdem für zwei Grammys nominiert.
2009 erschien das Album Ellipse, das 2010 einen Grammy als „Best Non-Classical Engineered Album“ erhielt.
Seit März 2011 arbeitet Imogen Heap an ihrem Projekt Heapsongs. Jeder Song besteht aus einem Gemisch aus Alltagsgeräuschen und Klangsplittern. Auch Fans und Interessierte können ihren Teil beisteuern. Die Künstlerin veröffentlicht alle drei Monate einen neuen Titel. Eine absolut einzigartige Möglichkeit, am Schaffensprozess einer Künstlerin beteiligt zu sein.



www.imogenheap.com       





                                                                                                 





3 Kommentare:

  1. Das ist ein schräger Vogel, oder? Ich mag ja solche 'Sonderlinge'. Und singen kann sie auch.

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  2. Ja, sie ist ein bißchen schräg, aber das ist ja das besondere.

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  3. Also ich mag sie total. Schräg, aber gut. Es könnte ruhig mehr von dieser Sorte geben.

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