Willkommen in meinem Blog! Hier geht es um Musikerinnen. Vor allem um Frauen, die ihre Musik selbst machen, das heißt selbst schreiben und selbst spielen. Ich stelle bekannte Künstlerinnen vor und weniger bekannte, Hauptsache tolle Musik. Vorschläge sind jederzeit willkommen!





Donnerstag, 6. Oktober 2011

Melissa Ferrick


Melissa Ferrick ist eine amerikanische Singer-Songwriterin. Sie wurde 1970 in Ipswich/Massachusetts geboren. Als Kind lernte sie Geige und Klavier spielen. In der Highschool kamen noch Trompete und Bass dazu. Sie erhielt eine insgesamt 12-jährige Musikausbildung, u.a. am Berklee College of Music (wo sie sich auch noch das Gitarre spielen selbst beibrachte) und am New England Conservatory of Music.
Melissa Ferrick begann ihre Karriere im New Yorker East Village. Dort sang und spielte sie in Cafés und Clubs. 1991 wurde sie als Opener für den Sänger Morrissey engagiert und erhielt danach einen Plattenvertrag bei Atlantic Records.
1993 erschien das erste Album Massive Blur, 1995 folgte Willing To Wait. Beide Alben brachten nicht den von den Produzenten erwarteten finanziellen Erfolg und die Künstlerin stand wieder ohne Vertrag da.
Ab 1996 gestaltete Melissa Ferrick ihr musikalisches Leben als Independent-Künstlerin. Zuerst veröffentlichte sie drei Alben bei einem Indie-Label und ab 2000 nur noch bei ihrem eigenen Label Right On Records. Durch permanentes Touren durch die gesamte USA erarbeitete sie sich eine treue Fan-Gemeinde. Bei ihren Auftritten, meist allein mit der Gitarre, singt sie mit einer ungeheuren Intensität, der man sich kaum entziehen kann.
Melissa Ferrick ist offen lesbisch und drückt das auch in ihren Songs aus. Bis heute hat sie unglaubliche 17 Alben produziert. Das aktuelle Album Still Right Here erschien 2011.
Ich bewundere Musikerinnen wie Melissa Ferrick, die sich mit eigener Kraft durch das Musik-Business kämpfen und ihren Weg gehen. Es sind nicht viele, aber es gibt sie.










                                                            



                                                                                    


3 Kommentare:

  1. Huch, da fliegt einem ja das Blech weg. Intensität - das kann man wohl sagen. Die arme Gitarre!

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  2. Ich finde die Frau cool! Keine Show, keine Schminke, einfach nur Musik geradeaus. Wo findest du das denn heute?

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  3. Jawohl! Da kann sich doch jede Britney misamt Schminke hinter verstecken.

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