
Mit 15
verließ sie ihr Zuhause, um – zusammen mit dem Gitarristen Stefan
Grossman – den damals gerade wiederentdeckten Bluesmusikern wie
Mississippi John Hurt, Reverend Gary Davis und Son House zu begegnen
und durch diese Kontakte die traditionelle Spielweise weiter zu
perfektionieren.
Später
zog sie nach Kalifornien, wo sie in Cafés und Clubs auftrat.
Nach der
Geburt ihrer Söhne, kehrte Rory Block Mitte der 70er Jahre wieder in
die Musik-Szene zurück und passte sich dem damals vorherrschendem
Disco-Trend an. 1981 ermutigte sie das Label Rounder Records sich
wieder auf ihre Liebe zu traditionellem Blues zu konzentrieren.
Seitdem hat sie eine ihr eigene musikalische Nische besetzt, indem
sie auf einer Vielzahl von Alben sowohl traditionellen Country Blues
– darunter viele Stücke von Robert Johnson – als auch eigene
Songs veröffentlichte. Sie gilt bis heute als eine der besten
Blues-Gitarristinnen, besonders mit ihrer Slide-Guitar-Technik, hat
unzählige Preise gesammelt und tritt auch heute noch live auf, oft
unterstützt von ihrem Sohn Jordan Block.
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